✉ info@ecuador-connection.org

☎ (+49) 30/43 65 55 88

Instagram @ecuador_connection

Vinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.x

Generell bin ich sehr dankbar, für die Möglichkeit, meinen Freiwilligendienst in Ecuador gemacht haben zu können. Ein Jahr ist eine lange Zeit. Zeit, eine neue Kultur kennenzulernen, mit neuen Menschen mit unterschiedlichster Herkunft und Weltanschauung in Kontakt zu treten und so weiter.
Ich denke, es ist für jeden eine Herausforderung, komplett neu anzufangen in einem fremden Land, mit einer Sprache, in der man höchstens ein paar Jahre in der Schule Unterricht hatte, mit einer Kultur, die man nicht kennt und vielleicht am Anfang auch nicht versteht. Aber wenn man sich in all diese Dinge ein wenig „reingefunden“ hat, ist dieses Jahr eine tolle Möglichkeit, über sich selbst hinauszuwachsen, neue Dinge kennenzulernen, auch neue Seiten an sich selbst zu sehen, von denen man vorher vielleicht gar nicht wusste, dass sie existieren.
Für mich gab es in diesem Jahr sehr viele positive Momente und ich denke, ich habe erfahren, wie es ist, wirklich, bedingungslos glücklich zu sein. Sei es die Arbeit mit den Kindern, die mich wirklich erfüllt hat oder aber das Leben in der WG, eine Erfahrung, die ich auch hier zum ersten Mal gemacht habe, oder auch die Freizeit, die wir hatten, gemeinsame Abende, Ausflüge, Urlaub.
Ich habe mich in diesem Land, in der Wohnung, bei der Arbeit sehr, sehr wohlgefühlt, auch wenn es manchmal Schwierigkeiten gab. Denn natürlich gab es auch negative Momente. Kinder, die in dem Moment einfach nicht unter Kontrolle gebracht werden konnten und wollten, Streit, Verlust und einige andere Dinge. Doch auch diese Situation haben mich weitergebracht. Haben mir gezeigt, dass ich alles schaffen und überwinden kann, wenn ich es nur möchte und im richtigen Moment vielleicht auch die richtigen Menschen um Hilfe bitte. Denn es ist nicht immer schlecht, die Gefühle und Probleme mit anderen zu teilen und sie zu bitten, dir zu helfen. Natürlich sollte man auch Dinge alleine lösen können und nicht immer um Hilfe bitten, aber in bestimmten Situationen braucht es Teamwork.
Ich kann mir nach diesem Jahr gar nicht mehr vorstellen, wie es ist, wieder in Deutschland zu sein, im Luxus zu leben, ohne die Kinder, die mir so sehr ans Herz gewachsen sind, ohne meine Mitbewohner und Mitfreiwilligen, den Menschen, denen ich hier vertrauen konnte, die immer für mich da waren und für die ich im Gegenzug ebenfalls da war, wenn sie mich brauchten, die aber auch Verständnis hatten, wenn ich von allem genervt war und lieber alleine sein wollte.
In einem Jahr kann so viel geschehen, Menschen verändern sich, man gewinnt neue Freunde und verliert gleichzeitig welche und ich denke, solche Entwicklungen finden verstärkt statt, wenn man ein Jahr lang im Ausland lebt.
Meiner Meinung nach ist so ein Erlebnis eine tolle Möglichkeit für jeden, über die Welt im Großen, aber auch über die eigene, kleine Welt, das eigene Leben zu lernen und neue Erkenntnisse zu bekommen. Ich bin froh, dass ich mich vor fast zwei Jahren dazu entschieden habe, diesen Schritt zu wagen, denn dieses Erlebnis hat mir, sowohl die guten, als auch die schlechten Seiten, unglaublich viel gebracht und ich werde dieses Jahr, mit all seinen Menschen, Erlebnissen und Eindrücken für immer in meinem Gedächtnis behalten!

 

Logo weltwaerts

Quifd Siegel Freiwilligendienst