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3. Zwischenbericht/ Mai 2016

Während ich mir die Berichte „ehemaliger Freiwilliger“ durchlese, wird mir bewusst, dass ich in ein bisschen mehr als 2 Monaten selbst zu den „Ehemaligen“ gehören werde. Die Aussicht auf diese nur kurze verbleibende Zeit, löst bei mir gemischte Gefühle aus. Einerseits freue ich mich sehr meine Familie und Freunde in Deutschland wiederzusehen, anderseits muss ich dabei auch meine „Familie“ und Freunde hier zurücklassen. Ich werde die Dankbarkeit vermissen, mit der unsere Arbeit jeden Tag geschätzt wird, egal ob von den Tias und Tios oder von unseren Chefinnen. Ich werde es vermissen, die Kinder in der Früh zu begrüßen. Sogar Marthas Geschrei und ihre morgendlichen Wutanfälle werden mir abgehen ;) Und natürlich werde ich es vermissen mich mit meinen Mitfreiwilligen, Ines und Laura, zu jeder Tages- und Uhrzeit austauschen zu können

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Doch jetzt ist es eigentlich an der Zeit zu reflektieren. Was habe ich in meiner bisherigen Zeit gelernt? Was will ich in den letzten Monaten noch unbedingt machen?

Ich habe mich einigen Herausforderungen gestellt, wunderschöne Momente erlebt, hatte natürlich aber auch Tage, an denen ich niedergeschlagen war. Doch ich denke, dass uns genau diese Momente prägen. Diese Momente in denen es einfach nicht so klappt wie ich es mir vorgestellt habe. Ich sehe der Zukunft irgendwie gelassener entgegen, denn ich weiß, dass ich nach diesem Jahr selbstständig meinen Weg gehen kann.

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Unser Zwischenseminar das Ende Februar stattgefunden hat, befasste sich natürlich auch mit diesen Fragen bzw. hat mich persönlich erst dazu angeregt über diese Fragen nachzudenken.

Dennoch fällt es mir schwer meine Erfahrungen in Worte zu fassen, zumal ich ja noch ein bisschen Zeit vor mir habe und weiterhin „mittendrin im Geschehen bin.“ Ich denke mal, dass es einfacher ist darüber in Deutschland zu reflektieren, wenn ich ein bisschen Abstand zu meinem Leben „hier“ habe.

Auf jeden Fall genieße ich jetzt noch meine letzten Monate, drücke meine Kinder so oft wie es geht und beschäftige mich eher mit der Frage, welche Orte ich noch besuchen und welche Erfahrungen ich noch unbedingt machen möchte:

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In den ersten Monaten war ich nach der Arbeit meistens so erschöpft, dass nicht mehr viel Energie für Hobbys etc. übrigblieb. Doch nach einem halben Jahr habe ich gemerkt, dass ich wieder neue Herausforderungen bzw. Beschäftigungen brauche. Dabei kam es mir ganz gelegen, als wir auf der Straße abgesprochen wurden, ob wir Lust hätten Volleyball zu spielen. So trainieren Laura und ich einmal die Woche mit unserem Volleyballteam und haben zusätzlich samstags ein Spiel. Außerdem habe ich es mir das Ziel gesetzt, mir ein bisschen Ukulele beizubringen. Ich bin jetzt also gut beschäftigt und lenke mich von der Tatsache ab, dass meine Zeit hier bald zu Ende ist.

Doch trotzdem bleibt eine Frage immer in meinem Hinterkopf: „ Was wird nach dem Jahr?“

Wie werde ich Deutschland wahrnehmen wenn ich zurückkomme? Fällt es mir leicht mich wieder einzuleben oder gibt es erstmal dieses „große Loch“ von dem so viele erzählen?

Ich weiß es nicht.

Doch eine Antwort auf diese Fragen, werde ich schnell genug finden...

 

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