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Meine ersten Monate hier sind vorüber und ich habe mich mittlerweile gut eingelebt. Die Arbeit fällt mir nun etwas leichter und ich kann die Kinder meiner Gruppe besser einschätzen. Nichtsdestotrotz passiert es öfter, dass ich mittags mit dem Einschlafen kämpfen muss, da ich mangels Kaffee meinen Koffeinkonsum von 2-3 Tassen pro Tag auf 0 reduzieren musste.

Meine Anfangszeit war aus verschiedenen Gründen ein bisschen holprig, aber da sich die meisten Dinge jetzt geklärt haben, kann ich mich auf die kommenden 9 Monate freuen. Mit meinem Spanisch mache ich Fortschritte, aber ich muss auch noch oft über mich selbst lachen, wenn ich mir nochmal durch den Kopf gehen lasse, was ich da wieder für eine Satzstruktur zusammen gebastelt habe :)

 

Ich arbeite in einer Gruppe mit autistischen Kindern zwischen 4 und 16 Jahren. Es strengt mich sehr an, dass der Gruppenälteste, Jonny, mich ständig kratzt, beißt und versucht zu küssen. Trotzdem ist er mir sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich jeden Morgen ihn zu sehen. Ich bin immer wieder überrascht, dass er ganz genau weiß, was er tut und wie viel er versteht, obwohl er weder Hören und Sprechen, noch Zeichensprache kann. Wenn er sich königlich über eine zweite Portion Mango freut oder im Park unter dem Spielhäusschen sitzt und sich mit Staub übergießt, würde ich ihn jedes Mal am liebsten umarmen. Am Anfang war es sehr ungewohnt für mich, dass er absolut nichts hört Da er mit Vorliebe wegläuft, kam ich nicht nur einmal in die Situation, dass ich laut „Jonny, Jonny!“ rufend durch die Fundción gerannt bin, bis mir wieder einfiel, dass er ja taub ist.

ach der Arbeit bin ich meist erstmal erschöpft und daher weniger produktiv, außer ab und zu ins Fitnessstudio zu gehen, komme ich nicht zu viel. Ich würde mich zwar eigentlich gerne näher mit der aktuellen Politik Ecuadors beschäftigen, aber irgendwie fehlt mir dann immer doch die Motivtion. Meine einzigen Quellen diesbezüglich sind der Spanischlehrer Manuel und einer der Tias. Es ist sehr interessant zu ein und dem selben Ereignis, zwei komplett unterschiedliche Versionen zu hören. Es scheint mir befremdlich wie sehr der Staat hier in das Leben der Ecuadorianer eingreift und ich hoffe, nach Weihnachten die Zeit zu finden mich wenigstens etwas näher mit Correa&Co zu beschäftigen.

An den Wochenenden reise ich so viel, wie es mein Geldbeutel erlaubt. Das Land ist wirklich wunderschön und hat alle meine Erwartungen übertroffen. Es ist kaum zu glauben, was für eine Vielfalt an Pflanzen und Tieren, man hier auf einem Fleck geboten bekommt. Bis in den Jungle bin ich bisher noch nicht vorgedrungen, was auch daran liegt, dass ich mich ins Hochland und den Nebelwald verliebt habe ;) Als nächstes ist der Cotopaxi dran, allerdings nur die Amateurtour bis zum Gletscher :P

So das war es erstmal, bleibt nur noch zu sagen: Ich hätte nicht gedacht, dass es ein bürokratischeres Land als Deutschland gibt und das ausgerechnet in Südamerika!

Damian(10), den ich nachmittags immer mit „Schlaf Kindchen, schlaf“ in den Schlaf singen muss, hat neulich einfach angefangen mitzusingen und zwar gar nicht so schlecht!, obwohl er nur ein Spanischvokabular von ca. 50 Wörtern hat. So gibt es immer wieder lustige Momente, in denen ich sehr dankbar bin, dass ich die Chance habe, hier zu sein.

Die Arbeit bringt mich aber auch wirklich sehr zum nachdenken. Beispielsweise wurmt es mich total, dass die kleine Camila(5), die, wenn sie sprechen könnte auf eine normale Schule gehen könnte, nicht die Möglichkeit hat, eine ordentliche Sprachtherapie zu machen, während ich hier schon meine dritte Sprache lernen darf. Das ist nur ein Punkt von vielen, der mir durch den Kopf geht, wenn ich mir die Kinder so anschaue. Trotzdem ertappe ich mich selbst oft, wie schon im Busnach Hause, meine Gedanken wieder auf die Deutschlandschiene verfallen.

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