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Antonia Freudenberger - Abschlussbericht

Hola, Hallo und Grüß Gott,

Nach über 24 Stunden Flug (mit Wartezeiten), zig Mahlzeiten und einer ewig langen Wartezeit in Bogota erreichten wir am 5. August 2015 deutschen Boden. „Willkommen in Deutschland!“, waren die ersten Worte von meinen Eltern, die ich in der Eingangshalle des Flughafens hörte. Schon seltsam nach einem Jahr in Ecuador wieder in sein Heimatland zurückzukehren. Als ich da so stand wusste ich noch nicht genau, ob ich glücklich oder traurig darüber sein sollte. Einerseits freute ich mich über das Wiedersehen meiner Familie und meiner Freunde, die ich das letzte Mal vor einem Jahr gesehen hatte. Auf der anderen Seite wusste ich jetzt ist mein FSJ endgültig vorbei. Der Abschied von meinen Freunden, meiner Arbeit und meinen WG-Bewohnerinnen fiel mir sehr schwer. Sie alle waren in diesem einem Jahr zu meiner Familie geworden, kaum zu glauben, dass ich sie von nun an nicht mehr sehen bzw. nur noch sehr selten sehen werde. Auf der Fahrt vom Flughafen in Richtung Heimatstadt konnte ich mich deshalb noch nicht richtig entspannen, so viel Ungewohntes und doch Bekanntes gab es zu entdecken. Alles war so wie ich es noch in Erinnerung hatte, aber anders als ich es mittlerweile von Ecuador gewohnt war. Die Autobahnen waren auf einmal überfüllt, die Häuser hatten fast alle ein Satteldach und die sonst so wirren Stromleitungen waren wie vom Erdboden verschwunden. Zuhause in meiner Heimatstadt angekommen dachte ich nur: Ist die Zeit hier stehen geblieben oder warum hat sich hier nichts verändert?! Nun bin ich schon wieder über einen Monat hier und habe mich wieder etwas eingelebt. Aber am Anfang hatte ich echt einen Kulturschock! Da waren bzw. sind: Die hektischen Menschen, die von A nach B hetzen um pünktlich zu einem Termin zu kommen. Die wohlerzogenen Hunde, die nur an der Leine durch schön angelegten Parks mit ihren Besitzern spazieren. Wo sind die freilaufenden auf der Straße lebenden Mischlingshunde?! Die riesen Schlangen vor dem Apple Store, wenn mal wieder ein neues Produkt auf den Markt kommt. Und auch die Bahnpreise machten mir echt zu schaffen: 2,80 € für 2 Zonen davon hätte ich mir fast 3 Tüten Empanadas kaufen können oder bis nach Quito (Entferung ca. 2 ½ Stunden von Ibarra) fahren können. Und was bekomme ich in Deutschland?! Eine 15 minütige Fahrt in der Bahn. Aber zum Glück ging das nicht nur mir so: Denn auch den meisten anderen Freiwilligen, die ich auf unserem Rückkehrerseminar getroffen habe, ging es genauso. Fünf Tage hatten wir die Möglichkeit uns auszutauschen und uns gegenseitig zu beraten. Viele interessante Geschichte und Erlebnisse wurden uns erzählt. Einige davon kamen uns sehr bekannt vor, andere dagegen waren für uns total neu. Sehr interessant war für mich der Austausch mit Freiwilligen aus anderen Ländern – so konnte ich zudem einen Einblick in andere Kulturen bekommen. Aber auch aktuelle Themen standen auf der Tagesordnung und die Frage: Wie geht’s jetzt weiter nach dem Jahr?! Wie für die meisten heißt es: Jetzt erstmals ein paar Jahre studieren und dann in ein paar Jahren nochmals in seiner FSJ-Heimat vorbei zu schauen. Das Jahr ist zwar vorbei aber ich nehme viele Erfahrungen und Freunde mit und hoffe vieles was ich in Ecuador gelernt habe, hier anwenden zu können.

 

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